Über­gewicht / Adipositas

Übergewicht ist als Krankheit anerkannt und kann vielfältige Probleme auslösen. 

Hierzu zählen die Herz-Kreislauferkrankungen, Gelenke, Wirbelsäule, Muskulatur, Stoff­wechsel­erkrankungen wie Diabetes, Alzheimer u.a. Es gibt kaum eine Erkrankung, die nicht in irgendeiner Form mit Übergewicht verbunden ist.


 

Vielleicht ist es etwas ungewöhnlich, die Adipositas als Wurzel für alle zu heilen­den Zivilisationseerkrankungen in den Mittelpunkt zu stellen. Diese Erkenntnis ist aber seit Jahrzehnten bekannt und wird als "Kaverliersdelikt" toleriert. Ermahnungen, Appelle, Krankheiten werden von den Betroffenen ignoriert, weil es sehr schwer ist an seinen Lebensgewohn­heiten etwas zu ändern. Seit einiger Zeit ist Adipositas als Krankheit anerkannt, was jahrzentelang umstritten war. Diese Erkennis läßt sich nicht mehr leugnen, auch wenn die Lobby der Ernährungsindustrie mit allen in ihrer Macht stehenden Mitteln (z.B. Diätnahrungsmittel) dagegen Sturm läuft. Vergleichbar mit dem Kampf der Zigaretten­industrie diese schwerwiegende Krankheits­ursache zu bagatellisieren.

Nach seriösen Unntersuchungen gibt es kaum eine zivilisatorische Erkrankung, die nicht mit dem Übergewicht verbunden ist. Dazu zählen die Herz-Kreislauf­erkrankungen, Gelenke, Wirbelsäule, Muskulatur, neurologische Erkrankun­gen,Tumore, Stoff­wechsel­erkrankungen wie Diabetes, Alzheimer u.a.  

 


 

Wie auch schon beim Rauchen festgestellt, treten die gesundheitlichen Probleme erst im höheren Alter auf, frei nach den griechischen Philosphen (Hippokrates) erst die Dauer/Menge ist das Gift. Folglich werden gewichts­bedingte Schäden viel zu spät wahrgenommen und eine Heilung ist nicht mehr möglich. 

Alle Bemühun­gen mit Diäten, schlauen Ernährungsplänen und Ernährungs­gurus sowie auch die Aufnahme eines Trainings führten zu keinem dauerhaften Erfolg mehr. Der Körper hat einen "Gewichts­sollwert" angenommen und ist bestrebt diesen wieder herzustellen, um in schlechten Zeiten durch die Energiereserven vorbereitet zu sein.

Obwohl es ganz offensichtlich war, dass Diäten und kurzfristige Bewegungstherapien keinen nachhaltigen Erfolg herbeiführen konnten, verdienen sich die Diätpropheten mit immer neuen, sinnlosen Vorschlägen eine goldene Nase zur Frustation der Diätgläubigen. Das deshalb, weil diese Versprechungen an den im Körper festgelegten biologischen Abläufen völlig vorbeigehen. Nur          wenige schafften es mit konsquent energie­reduzierter Nahrung und einem spezifischen Training, dass Gewicht dauerthaft zu reduzieren. Was war bei diesen Menschen anders ?

 

Aus der Diabetesforschung kam dann die Erkenntnis, dass nicht das fettspritzen mit Insulin die Lösung des Diabetesproblems ist, sondern die Reduzierung des Hungergefühls.

Der große Durchbruch kam mit Semaglutid, einem Diabetesmedikament,  dass das Hungergefühl sofort reduziert und damit auch die Nahrungsaufnahme stark verringert, was bisher nur von über Jahre konsequent durchgeführter energie­reduzierter Ernährung mit einem intensivem Trainingsprogramm bekannt war. Nach zuverlässigen Studien kann mit dem Medikament ein Gewichtsverlust von bis zu 20% dauerhaft erreicht werden. Ein Meilenstein in der Therapie der Gewichtsreduktion.

Mit dieser therapeutischen Möglichkeit wird das Ziel verfolgt, einen weiteren Risikofaktor (wie das Rauchen) zu eliminieren, um Krankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen oder vorhandene Erkrankungen besser in den Griff zu bekommen. 

Die durch Übergewicht bedingten Erkrankungen machen sich erst dann bemerkbar, wenn ein durch Fett geschädigtes Organ nicht mehr richtig funktioniert und/oder das Gewicht massive Schädigungen an Knochen, Sehnen und Bänder hinterlassen hat. Gefässe sind mit Fett (Arterios­klerose) verstopft und führen zu Herzinfarkt und Schlaganfall.

 


 

Anstatt das Alter zu genießen, wird der Lebens­abend durch die Krank­heit zur Toutur und für den Partner zum Alptraum.