Doping­­prävention

 

Sportmedizinisch ist das Doping ein bedeutsamer gesundheitlicher Problembereich. Höher, schneller, weiter ........ das ganz normale Ziel eines jeden Sportlers wird nicht selten durch die Einnahme von verbotenen, leistungs-steigernden Mitteln pervertiert. Sachliche Aufklärung über Wirkungen und Nebenwirkungen sind nirgends zu finden und so werden "sagenumwobene" Wunderwirkungen in der Dopingscene von den Propagonisten fortgetragen.

Die Dopingszene ist längst bei den "Normalsportlern" angekommen und kann zu massiven gesundheitlichen Schäden führen. Nach dem Motto „viel hilft viel“ werden gesundheits­gefährden­de Substanzen eingenommen, um Leistungs-steigerungen zu erreichen. Über die gesundheitlichen Probleme nach Einnahme wird nicht gesprochen, weil es ein Tabuthema ist und auch die meisten Ärzte darüber nicht Bescheid wissen. So kommt es dann immer wieder zu Todesfällen junger Sportler, die medial groß herausgebracht werden, wenn es sich um bekannte Athleten handelt.



 

Bild 1:Muskelquerschnitt eines Bodybilders nach Anabolikaeinnahme(Typ II-Fasern)

 

Bild 2:Muskelqueschnitt eines Weltklasseläufers(Typ 1-Fasern) nach EPO-Injektionen.


 

Leider schrecken auch Todesfälle jugendliche Sportler nicht davon ab, Dopingmittel einzunehmen, genau so wenig wie ein Übergewichtiger seine Lebensgewohnheiten ändert.

Durch die sportmedizinischen Betreuung von Hochleistungssportlern und eige­nen wiss. Untersuchungen Bild 1 und Bild 2 ist es mit meiner Erfahrung möglich, gesundheitliche Schäden frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.

Das Ziel ist eine Prävention von Personen, die Dopingmittel unreflektiert ein­nehmen, sich gesundheitlich schaden und keine sachliche Information über ihr tun erhalten.

Es sollte aber jedem klar sein, dass hier keine Dopingmaßnahmen durchgeführt oder Dopingmittel verschrieben werden. Selbstverständlich gilt auch hier die ärztl. Schweigepflicht.